Eilat: Sonne, Abenteuer und unglaubliche Landschaften im Vierländereck

Wer an Eilat denkt, dem kommen Strand, Palmen, Meer und ganzjähriges gutes Wetter in den Sinn:Doch Israels größtes Touristenresort bietet eine ganze Menge mehr als nur Meer. In den folgenden Zeilen möchten wir Euch ein paar Tipps geben und aufzeigen, warum Eilat auch für eine ganze Woche spannend sein kann – auch für Backpacker und Budgetreisende

Gerade im milden Winter ist Eilat ideal für ausgedehnte Wanderungen durch die Wüste oder den nahen Timna Nationalpark.
Dank der fantastischen Lage im Drei-Länder-Eck am Roten Meer, umgeben von hohen Sandbergen und der Wüste, bietet Eilat viele schöne Aussichten. Und tolle Ausflüge. Unser Eilat-Guide für Budget-Reisende.

Unterkünfte

In Eilat gibt es einige Hostels: Das Corinne Hostel ist das billigste – ab ca. 15€ pro Nacht. Die gute Lage am Busbahnhof und der Kühlschrank in jedem Zimmer sind ein Pluspunkt. Das Hostel schließt um Mitternacht – dann muss man ins Bett da die Common-Area schließt. Auch gibt es keine Locker in den Zimmern und das Personal ist nur zum Teil freundlich. Das WiFi ist schwach.

Die etwas bessere Alternative ist das Arava-Hostel – ebenfalls zentral nur 5 Minuten zum Busbahnhof – gibt es in jedem Zimmer einen eigenen Safe für jedes Bett: Das ist besonders interessant, wenn ihr eure technischen Dinge nicht mit zum Strand und auf Wanderungen mitnehmen wollt. Preise ab ca. 20€ inklusive Frühstück. Das WiFi ist okay.

Die Luxusvariante unter den Hostels ab ca. 30€ ist die HI International Youth Hostel mit toller Terrasse und Blick auf das Zentrum und den Golf bis hinüber nach Aqaba. Eins ehr gutes Hostel mit hervorragendem Frühstück. Ohnehin ist die Qualität der Unterkünfte des nationalen Jugendherbergswerks sehr hoch.

Viele weitere Unterkünfte in Eilat selbst und vielen weiteren Städten in Israel findet ihr im Skyscanner-Hotelpreisvergleich sowie direkt in der Expedia-Hotelsuche mit umgehender Buchungsmöglichkeit.

Aktivitäten


Eilat ist ein Paradies für Wanderer – selbst rund um die Stadt gibt es viele tolle Hikes. Eine schöne Wanderung ist entlang der Salinen zum Bird-Sanctury an der jordanisch/israelischen Grenze. Der Eintritt ist frei – Führungen kosten 35 ILS. Der Park lädt zum entspannen und natürlich zum Vögel schauen an. Mehr als 500 Millionen Zug&Singvögel stoppen jedes Jahr in Eilat – der letzten Futterquelle vor dem ca. 3.000km langen Flug über die afrikanische Wüste.

Ein weiteres Highlight in Laufdistanz ist der Botanische Garten: Ein sehr schön angelegter Garten von dem aus man Eilat und Aqaba gut überblicken kann. Der botanische Garten liegt auf dem Rückweg vom Bird-Park in die Stadt – so dass man beide sauf einer Wanderung erledigen kann. Wer gerne wandert – aber auch ein wenig klettert -, der sollte den Red Canyon besuchen. Knapp 30 Minuten von Eilat ist dieser Canyon der sich je nach Tageszeit und Lichteinstrahlung rot färbt. Auch die umliegende Landschaft ist spektakulär. Bus 282 und 394 hält am Canyon – allerdings an der Hauptstraße – man kann aber auch ein Shuttle buchen.

Der Timna-Park ist riesig und an einem Tag kaum zu schaffen. Spektakuläre Landschaften und einige der ältesten Kupferminen der Welt befinden sich hier. Da auch die Entfernungen im Park immens sind, sollte man ein Auto mieten oder die Tour für 25$ kaufen – da man sonst zwar sehr viel läuft, aber nur Bruchstücke sieht.

Wer Delphine liebt – der wird das Dolphin-Riff lieben. Hier kann man Delphine beobachten oder sogar mit Ihnen schwimmen.


Erwähnenswert für Flugfans ist der Airport Eilat mitten im Zentrum, praktisch direkt neben den Hotels, dem Shopping-Center und dem Strand. Man kann am Strand liegen und den Anflug beobachten. Eine über 70 Jahre alte C-47A (DC 3) steht auf dem Airport.

Ein super modernes Einkaufszentrum mit Schlittschuhbahn in der Wüste befindet sich am Ende der North-Beach-Ressorts – aber einfach hinzulaufen. Von Eilat aus kann man auch Tagesausflüge an das Tote Meer unternehmen – hier bietet sich Bus 444 bis En Bokek an. Aber auch ein Ausflug zur historischen Festung Massada – dort gibt es am Fuß der Festung auch ein gutes Hostel – lohnt. Auch hier fahrt ihr mit Linie 444.

Insgesamt gibt es in und rund um Eilat also jede Menge zu tun – und wir haben in diesem Guide nur ein paar Ideen für Budgetreisende vorgestellt: Natürlich kann man auch Quad-Fahren, Kamelreiten und zahlreiche Wassersportarten probieren oder das Unterwasseraquarium besuchen.

Da uns selbst Zeit&Geld fehlten – bleiben wir aber bei den Tipps, die wir selbst auf unserer letzten Reise nach Eilat gemacht haben.
Die Touristeninformation in Eilat ist übrigens auch wirklich hilfreich – am besten schaut ihr am ersten Tag mal dort vorbei.

Zu allen Flügen der beiden Billigairlines Ryanair & Wizzair ab dem Flughafen Ovda fahren Busse – auch am Sabbat. Die Busse sind an die Flugzeiten angepasst und verlassen den Busbahnhof von Eilat etwa 3 Stunden vor dem Abflug.

ITB: Airline-Standards kommen aus dem nahen und fernen Osten

„Weltpremiere: Die neue Lufthansa Busines-Class“ ragte unübersehbar unter der Decke der Messehalle 25 der Internationalen Tourismus Börse in Berlin. Hier werden traditionell die neuesten Trends der Tourismusindustrie vorgestellt – doch wer das gewisse extra sucht wird eher in Halle 22 fündig: Dort präsentieren unter anderem Emirates, Qatar und Oman Air Ihre Premiumprodukte. Wir hatten das – in den meisten Fällen vergnügen – bei einigen Airlines probezuliegen.

Die neue Businessclass ist das Herzstück des Standes der Lufthansa – und wird vom Kranich stolz präsentiert. Dabei geht Lufthansa, keine Frage, durchaus innovative Wege. Denn die neuen Sitze laufen schräg auseinander. Die Idee dahinter: Mehr Privatsphäre in Kopfbereich. Ein lobenswerter Versuch. Doch die Umsetzung ist typisch Deutsch: Kühl, berechnen und auf Gewinnmaximierung optimiert und wie der Lufthanseat bei der Präsentation so schön formuliert: „Am Industriestandard orientiert. “ Doch wer sich am Standart orientiert schafft selten sensationelles, neues, einmaliges. Ein großer Wurf sieht anders aus.

Und so werden die paar Zentimeter die man einspart eines Tages vielleicht zum Boomerang. Denn für große Menschen, dass muss dann auch der stolze Herr der Lufthansa zugeben, ist der neue Sitz nicht geeignet. Aber bevor man kritisiert sollte man probeliegen:
Die schräge Lage ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber zumindest im Kurzzeittest nicht unbequem. Immerhin ist der neue Sitz keine Rutsche mehr, da man ihn wirkllich flach stellen kann. Auch der große Monitor ist Sate to Art. Mit knapp über 1,90m Körpergröße bin ich nun wahrlich kein Riese. Natürlich nicht klein, aber heutzutage auch nicht ungewöhnlich groß: Aber bequem liegen oder mich gar ausstrecken kann ich mich nicht. Wenn ich mit den Füßen an die Wand stoße, passt mein Kopf immer noch nicht auf das Kopfkissen….
Um Platz zu sparen hat Lufthansa zum verstauen der Füße eine kleine Nische in der Hartschale des Vordersitzes versatut, neben dem Bildschirm. Diese Nische ist recht eng, so dass die Füße immer nebeneinander liegen müssen. Bewegungsfreiheit ist praktisch nicht gegeben, zudem ist der Bereich nicht gepolstert. Sehr gewöhnüngsbedürftig….
Legen Sie sich auf die Seite , rät der Mann von der Lufthansa, dann ist es bequemer. Und er hat recht. Wenn man quer liegt, mit angezogenen Knien, dann ist es wirklich okay. Für jemanden der hier und dort beim Couchsurfing auch schon einmal auf Zweier oder Dreiercouches übernachtet sicher kein Problem…. aber hey: Das ist umsonst und die Biz kostet massig Kohle.
Positiv zu erwähnen ist in jedem Fall die breit Armlehne und der durch die neue Anordnung etwas gewachsene Abstand zum Nebenmann im Kopfbereich.
Übrigens ist auch in nächster Zeit nicht geplant bei Lufthansa in den Premiumklassen gratis WiFi einzuführen, wie es zum Beispiel Billigflieger Norwegian (Tickets ab 24,90€) schon hat. Viele Kunden würden sich darüber freuen, mal zwölf Stunden keine Mails abrufen zu müssen und nicht für die Firma erreichbar zu sein, argumentiert Lufthansa auf Nachfrage. Und kein Widerspruch: Natürlich ist es toll einfach mal abzuschalten: Aber es gibt ja nicht nur die Arbeit: Man könnte auch auf Facebook mit Freunden chatten, Konzertkarten bestellen oder die Abholung am Airport organiseren. Nur weil ein Angebot da ist, muss man es ja nicht zwangsläufig zum arbeiten benutzen.
Von einem „großen Wurf“ oder etwas wirklich besonderem ist die neue Businesclass aber weit entfernt. Lufthansa hat sich am „Industriestandard“ orientiert und damit eine Standardlösung geschaffen.
Auch die zweitgrößte Deutsche Fluglinie Air Berlin hat auf der ITB Ihre „neue Businesscass“ mitgebracht. Nach dem ich die neue Economy bereits „ertragen musste“, konnte ich jetzt einige Minuten nach dem Besuch beim Kranich die neuen Sitze, die bis Ende Mai in alle Airbus A330-200 eingebaut sein sollen testen. Ein echtes „Flat-Bed bietet Air Berlin nicht“, man liegt noch immer schräg wie auf einer Rutsche. Innovativ, modern oder besonders toll ist hier auch nichts. Immerhin weiß man im Vergleich zum Kranich wo man die Füße parken soll. Richtig gut schlafen wird man hier aber wohl nicht können.
Turkish Airlines ist aktuell die aufstrebende Netzwerkairline in Europa mit Wachstumsraten wie Sie sonst nur Billigflieger hinbekommen. Und die Airline vom Bosporus – berühmt für das beste Catering der Branche – hat Ihre Businesclasssitze ebenfalls mitgebracht. Und auc hier waren wir zum testen eingeladen. Und siehe da: Es gibt Businesclasssitze in denen man auch bei über 1,90 Meter Körpergröße ganz entspannt komplett flach liegen kann. Man kann sich sogar Strecken. Das Fazit: So muss es sein – das würde ich erwarten wenn ich viel Geld zahlen würde. Einfach nur bequem.
Da es natürlich auch ein State-to Art Bordunterhaltungsystem gibt, und zudem die Mahlzeiten von Turkish Airlines einen herausragenden Ruf haben (und auch in der Economy schon Spitze sind), wäre Turkish Airlines eine Empfehlung wert.
Oman Air hatten wir ja schon mehrfach auf Exbir empfohlen – nicht wegen der Businesclass – aber wegen der meist sehr guten Economy-Class-Tarife und einem hervorragenden Service, isnbesondere auf den Asienstrecken via Muscat. Auf der Messe präsentierte die Airline dann auch Ihre aktuellen Businessitze: Keine Zukunftsmusik wie beim Kranich, sondern das was schon eingebaut ist. Und siehe da: Der Sitz verwandelt scih in ein echtes Bett….. das sich anfühlt wie ein Bett. Ich habe in meinem Leben in vielen Betten in Hostels oder Hotels geschlafen die weit weniger bequem waren als dieser Businesclasssitz. Übrigens: Platzmangel habe ich nicht empfunden. Wie auch, bietet Oman Air mit 2,08 Meter den größten Abstand der Branche. Zudem bietet das Bett auch ein hohes Maß an Privatsphäre, da der Kopf durch Wände geschützt ist. Man hat sein eigenes kleines Reich….
Und pssst: Der Unterschied zwischen dem Businesssitz von Oman Air und dem Firstclasssitz vom Kranich war zumindest von mir nicht wirklich spürbar.
Direkt gegenüber präsentierte Emirates die First Class Ihres Airbus A 380. Die Fluglinie hat nicht nur eine Lounge mit einer Bar, sondern bekanntweiser auch Duschen an Bord…. Aufgrund des natürlichen Platzmangels an Bord eines Flugzeuges hätte ich eine kleine aber natürlich feine Lösung erwartet, doch das ganze im Original zu sehen verschlägt einem fast die Sprache: Emirates bietet ein rieisges luxeriöses Badezimmer auf Nivaeu eines fünf Sterne Hotels. Und man muss scih keine Sorgen machen wo man seine Wäsche hinlegt oder das man irgendwo anstößt: Es ist wirklich reichlich Platz im „On-Board-Spa“ vorhanden.
Natürlich werde ich das wohl niemals während eines Fluges erleben dürfen, trotzdem absolut spannend zu sehen was man alles in Flugzeuge im Liniendienst einbauen kann.

Keine Frage, die Standards werden heute im Nahen und Fernen Osten gesetzt, in Dubai, Muscat, in Istanbul, Seoul oder Singapore. Weltpremiere Hin, Weltpremiere her – das Wow-Erlebnis gab es nicht beim Kranich. Eigentlich Schade.

Budapest im Advent: Glühwein, Kürtös, Schlittschuh und Thermalwasser

Budapest zur Weihnachtszeit heisst natürlich auch Glühwein und dazu über offenem Feuer gebackenen Kürtös. Der Weihnachtsmarkt direkt im Herzen der Altstadt auf dem Hauptplatz in Pest bietet jede Menge Handwerk, Weihnachtsschmuck und natürlich zahlreiche traditionelle ungarische Gerichte – die allesamt unglaublich herzhaft und lecker ausschauen und es es sicher auch sind. Wenn ihr den Weihnachtsmarkt besuchen möchtet fährt ihr mit U-Bahn zum zentralen Knotenpunkt Deak Ferenc Ter.

In jedem Fall solltet ihr Euch überlegen, eines der spektakulären Thermalbäder Budapest zu besichtigen – unten findet ihr dazu meine Impressionen von meinen vorangegangenen Besuch in Budapest.

Was gibt es schöneres als einen kühlen Wintertag nach morgendlichem Sightseeing gemütlich in warme Thermalwasser in den tollen Bädern in „Badepest“ ausklingen zu lassen? Die Budapester Mädels am Abend – aber sonst? 😉

Ich hatte die große Freude auf meinen zahlreichen Reisen und Zwischenstopps in Budapest immerhin vier der Thermalbäder ausprobieren zu können. Begeistert war ich von allen vier – wobei keines wie das andere ist und ein „kennt man eines, kennt man alles“ hier absolut falsch ist.

Mein Lieblingsbad ist freilich das Sczecheny-Bad auf der Buda-Seite in der Nähe des Heldenplatzes  Das palastartig errichtete Gebäude gibt einem das Gefühl in einem alten Österreichischen Schloss zu sein. Besonders an einem grauen Wintertag und in der Abenddämmerung wenn der Dampf des heißen Wassers der großen Außenbeckenanlage im Innenhof hinaufsteigt und Alte Männer in aller Seelenruhe Schachspielen währen die jüngeren sich vor allem Unterhalten und nach einem langen Tag relaxen ist das Sczecheny-Feeling besonders Beeindruckend und jeden Penny wert. Im Inneren gibt es zahlreiche weitere Becken so dass man auch viele Stunden in einem der größten Badekomplexe Europas verbringen kann.

Komplett anders ist das an der Donau gelegene Rudas-Bad. Das Bad von 1566 wurde natürlich vielfach restauriert, hat aber nichts von seiner Magie verloren. Das Bad erinnert ein an türkisches Hamam und der historische Thermalkomplex ist eher klein aber beeindruckend. Besonders wenn die Sonne scheint und bunte Lichstrahlen durch die Deckenfenstern sich im heißen Dampf brechen. Natürlich hat auch das Rudas im Jahr 2015 viele moderne Facilities wie Saunas und Massageräume (kostet extra).

Das Gellert am gleichnamigen Hügel auf der Buda-Seite ist in der Regel das teuerste Bad und sollte daher eure erste Wahl sein. In Stil und Ambiente komplett unterschiedlich richtet sich das Gellert vor allem „reichere Gäste“ und ist für seine „Anwendungen“ berühmt. Das Gellert bietet aber auch jede Menge Abwechslung im Thermalbereich. Neben dem großen Pool in der majestätischen Zentralhalle ist vor allem der heiße Bereich mit 38 Grad warmen farbenfroh und vielen Skulpturen gestalteten Thermalbereich der schwer zu beschreiben aber einmalig sehenswert und absolut entspannend ist.

Bei meinem letzten Besuch hatte ich das Lukacz-Bad – ebenfalls auf der Buda-Seite – kennengelernt. Dennoch ist auch das modernere Lukacz-Bad einen Besuch wert und ich würde jederzeit wiederkommen: Besonders der Thermal-Outdour-Pool mit verschiedenen Wassespielen wie Fontänen, Masssagedüsen, Strömungsdüsen etc. ist top – und besonders abends bei spektakulärer Beleuchtung auch ein absoluter Hingucker. Sollte man besuchen – ist aber im Rahmen der Budapest-Card am günstigsten – da dort inkludiert.

Wenn ihr drei Tage bleibt kann natürlich auch eine Budapest-Card Sinn machen da auch der gesamte Nahverkehr integriert ist und eben das Lukacz-Bad.

Ihr könnt einen Besuch im Sczecheny prima mit einem Besuch des Heldenplatzes, des Stadtwäldchens und des „Schlosses“ kombinieren. Im Winter steht oft eine große Ice-Skating-Fläche hier – so dass der Platz auch voller Leben ist. Hinfahren solltet ihr natürlich mit der 1896 gebauten Milleniumslinie – eine der ältesten U-Bahnen in Europa. Am Ende der Linie befindet sich auch ein nettes kleine U-Bahn Museum.

Sowjetische Skulpturen im Memeto Park

Nach der Wende wurden die meisten Skulpturen aus der Sowjetzeit in Budapest rasch abgebaut – aber zum Glück nicht zerstört, sondern für die Nachwelt aufbewahrt und sind heute in Teilen im Memeto-Park zu sehen. Absolut interessant wenn man in eine andere zeit eintauchen will. Der Eintritt kostet an sich 1500 HUF ist aber auch in der Budapest-Card integriert.

Die Budapest-Card

Die Budapest-Card ist Karte die vom Tourismusbüro der Stadt Budapest herausgegeben wird und in Versionen für 24, 48 oder 72 Stunden erhältlich ist und neben dem Öffentlichen Nahverkehr (auch Airportbus 200E) z.B. kostenfreien Eintritt in das Lukacz-Thermalbad oder den Memeto-Park und zahlreiche Museen enthält. Auch die öffentlichen Donauschiffe (ÖPNV) können mit der Karte genutzt werden um die Stadt günstig vom Wasser aus kennenzulernen. Wenn man mindestens ein Thermalbad & Museum besucht sowie ein wenig herumfährt lohnt sich die Karte schnell. Aber am besten schaut ihr selbst. zur Budapest-Card

Vom Airport in die Stadt:

Bus 200E fährt vom Airport zum U-Bahnhof Kobayna Kispest. Von dort fahrt ihr mit der Metro-Linie 3 in das Stadtzentrum.
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Das Ganze geht schnell und komfortabel. &Der Verkehrverbund Budapest hat im Terminal 2A und Terminal 2B jeweils einen Informationsschalter. 24 Stunden und 72 Stunden Tickets sind verfügbar.  Der direkte Bus der Linie 100 ist mit rund 3€ Fahrpreis deutlich teurer.

Runway unter Wasser: Der Airport der nur bei Ebbe öffnet

Ein Airport, dessen Runway regelmäßig im Meer versinkt? Drei Landebahnen, die nur bei Ebbe nutzbar sind? Und das alles im Linienflugbetrieb? Das klingt verrückt – ist aber wahr. Willkommen in Barra – Europas merkwürdigstem Airport.

Die Insel Barra gehört zu den äußeren Hebriden westlich von Schottland. Bereits seit über 80 Jahren wird der Port-adhair Bharraigh, so der gälische Name des Flughafens, regelmäßig genutzt. Die Flugpläne richten sich dabei nicht nur nach den Bedürfnissen der Passagiere – sondern auch Sonne und Mond spielen eine Rolle: Denn die Gezeiten bestimmen hier die Slots. Die drei Landebahnen auf dem etwa 1.5 Kilometer langen und 1km breiten Traigh-Mhòr-Strand werden nur bei Ebbe freigelegt. In der Praxis bedeutet dies das am Strand landende Flugzeuge oft noch durch verbliebene Pfützen rasen. Ein in der Form weltweit einmaliges Schauspiel: Aktuell fliegt die Fluglinie Logan Air mit 2x Dash 6 Twin Otter zwei Mal am Tag zwischen Glasgow und Barra (unten seht ihr ein Video einer Landung). Insgesamt gibt es drei mit Holzpfählen gekennzeichnete Landebahnen: 07/25,11/29 und15/33.

Nachts ist der Flughafen in der Regel geschlossen, da es natürlich keine Anflugbefeuerung gibt.

In Notfällen – z.B. bei einem medizinischen Notfall etc. – kann aber auch nachts gelandet werden. Dann wird die zutreffende Runway (je nach Wind) mit Leuchtbändern markiert. In der Runway-Mitte leuchtet ein Auto. Klingt verrückt, funktioniert aber.

Insgesamt landen in Barra (BRR) rund 1.400 Flüge im Jahr. Der Airport ist offiziell als Verkehrsflughafen zugelassen – und das seit dem 7. August 1936.

Los geht es ab etwa 70€ pro einfachem Flug im Einstiegspreis, wobei Flüge ab Barra minimal billiger sind als Flüge von Glasgow. Die Twin-Otter gehören dabei nicht einmal Logan Air, sondern der schottischen Regierung und werden jeweils der Airline welche diese und andere PSO-Flüge durchführt vermietet.

Logan-Air fliegt zwei Mal pro Tag nach Glasgow

Auf dem Video oben seht Ihr einen Twin-Otter in voller Flybe Bemalung. Das liegt daran, dass Logan Air bis zum 30. August 2017 als Flybe Franchise unterwegs war. Ab dem 01.09.2017 operiert Logan Air wieder eigenständig unter eigenem Brand als Schottlands National-Carrier. Bei Logan Air sind Aufgabegepäck und Snacks&Getränke noch inklusive. Der Flug mit der 19 sitzigen Dash 6-400 – der modernsten Version des Twin-Otters dauert übrigens etwa 1:15 Stunden ab Glasgow.

Ohnehin ist der Twin-Otter eines der interessantesten und am vielseitigsten einsetzbaren Flugzeuge der Welt. Unter anderem wird die Twin-Otter als auch Wasserflugzeug im Passagierdienst in einigen Teilen der Welt eingesetzt.

Die Insel selbst ist übrigens durchaus auch eine Reise wert, so dass es absolut lohnt für einen tag dort zu übernachten.

Rumänien-Guide II: Sibiu und Alba Iulia

Von Cluj-Napoca aus empfehlen wir die Weiterrreise mit dem Bus in das etwa dreieinhalb Stunden entfernte Sibiu: Wer mehr Zeit hat sollte einen Stopp imhistorischen Alba Julia einlegen.

Zu Sibiu – auch bekannt als Hermannstadt muss amn wohl nicht mehr viele Worte verlieren: Sibiu war Kulturhauptsatdt Europas 2007 und das Zentrum wurde perfekt restauriert: Rund um den Hauptplatz herrscht eine Menge leben und viele Cafés und auch Restaurants locken : Wenn man sich von den „offensichtlich touristischen Cafés “ meidet sind auch die cooleren Plätze für Backpacker oft trotz kleinem Budget bezahlbar. Sibiu ist wunderschön, aber auch klein und kann in ein bis zwei Tagen komplett entdeckt werden: In keinem Fall sollte man jedoch hetzen sondern lieber das Ambiente genießen: Unterkunft gibt es ab 10€ pro Nacht im sehr guten und zentralen PenGeea-Hostel(buchung ab 10€ bei Hostelworld), das direkt am Hauptplatz gegenüber dem Billa-Supermarkt gelegen ist – und nur 5 Fußminuten vom Bahnhof entfernT: BEquemer geht es nicht. Das neue Hostel ist super sauber, bietet ein nettes Ambieten und eine Küche falls ihr selber kochen möchtet und auch eine Waschmaschine und natürlich schnelles gratis WiFi und abschliessbare Lockers. Wir würden jederzeit wieder gerne dort wohnen. Buchbar ist das Hostel über Hostelbookers & Hostelworld.

Alba Iulia mit der rieisgen Zitadelle, ist insbesondere die Alba Carolina Zitadella aus römischer Zeit sind extrem beeindruckend. Zudem ist die Stadt sehr untouristisch und daher kann man hier das echte Rumänien kennen lernen. Der zentrale Platz, die Kathedrale, die riesgen Schutzmauer und und alten Steinbrücken bieten einen ganzen haufen spekatkulärer Fotomotive. Ihr solltet mindestens einen ganzen Tag in Alba Iulia einplanen

Von Sibiu ist es nicht mehr weit bis nach Brasov. Brasov – historisch auch Kronstadt oder Stalin – gilt vielen als die schönste Stadt Rumäniens: Wohl zurecht: War Sibiu schon sehr hübsch, kann Brasov das tatsächlich – isnbesondere aufgrund der Lage in einer phantastischen Landschaft noch toppen. Die Busfahrt von Sibiu nach Brasov dauert 2:30 und kostet etwa 25 LEI (6€). Aktuelle Fahrpläne und Preise findet ihr hier.

In Brasov ist das CentrumHouseHostel (buchbar via Hostelworld) . Zentral an der malerischen Hauptstraße – weniger als 5 Fußminuten von den wichtigsten Attraktionen entfernt überzeugt das Hostel durch nettes und relaxtes Personal eine geräumige Küche, vernünftiges WiFi, kostenfreie Locker, bequeme und vergleichsweise große&l ange Betten (wer über 1,90Meter ist kennt es das Hostelbetten manchmal sehr kurz sein könnnen).

In Brasov emfehlen wir direkt am ersten Abend an der kostenfreien Stadtführung – die wirklich sehr gut war -teilzunehmen: Los geht es um 18:00 Uhr am Springbrunnen auf dem Hauptplatz. Neben einer tollen Einführung in die wechselvolle Geschichte und vieler Mythen und Storys: Nach der Tour hat man eine Menge Ideen die nächsten Tage und oft gleich neue Bekannte um abends weg zu gehen: Denn nach der Tour geht es häufig noch gemeinsam mit anderen Backpackern und dem Guide wahlweise klassisch rumänisch Essen oder in einen Pub oder auch beides. In jedem Fall ideal um Leute kennenzulernen – da die meisten Teilnehmer Backpacker und Hostelgäste waren.

Neben Marktplatz mit dem historischen Rathaus und der schwarzen Kirche sollte in jedem Fall der Aufstieg zum weißen Turm auf dem Programm stehen: Von hier hat man eine traumhafte Aussicht auf die malerische Altsadt. Auch eine Fahrt mit der Seilbahn (10 LE/ 2,50€) zu dem Brasov-Schild hoch oben auf dem Berg ist lohnend: Und das nicht nur wegen der Aussicht. Den Rückweg kann man auch problemlos bergab laufen. Die Weberbastei und das architektonisch interessante Olympia-Restaurant direkt nebenan sollten auf dem Rückweg ins Zentrum besucht werden: Und natürlich eine der kleinsten Straßen der Welt: Die Seilstraße mit durchschnittlich 123 cm Durchmesser gilt in jedem Fall als engste Gasse Europas. Aber am besten lasst Ihr euch einfach treiben.

Nun habt ihr mehrere Optionen für die Rückreise: Von Brasov kann mit einem Stopp in Sighisoara (Schässburg) problemlos das weniger touristische und daher interessante Targu Mures mit nettem Stadkern und imposante City-Hall erreichen und von dort aus wieder Richtung Deutschland abheben. Wizzair fliegt ab 9,99€ nach Dotmund und München-West/Memmingen.

Alternativ kann man Transylvanien verlassen und nach Bukarest – und in das restliche Rumänien weiterreisen.

Rumänien: Exotisches Reiseziel für Backpacker und Abenteurer – ein Guide

Wer an Rumänien denkt, hat oft Bilder von Bauern mit Pferdewagen, Zigeunern im klassischen Kostümen und die Betonklötze und Straßenhunde Bukarests vor den Augen: Auf jeden Fall kein populäres Urlaubsziel: Absolut zu Unrecht: Traumhafte Berglandschaften und kleine Dörfer mit handwerklich wunderbar gearbeiteten Holzkirchen wechseln mit gut erhaltenen bzw. restaurierten und wahrlich traumhaften Stadtkernen wie in Sibiu (Hermannstadt) oder Brasov (Kronstadt) oder lebhaften Partystädten mit exzellentem Nachtleben wie Cluj-Napoca (Klausenburg) ab.
In der folgenen Serie stellen möchten wir einige Reiseideen geben und die Schönheit Rumäniens vorstellen.

Teil1

Die Karpathen – Die Studenten& Partycity Klausenburg

Draculas Heimat in Transylvanien ist ein ideales Ziel für Backpacker: Günstig, gute Hostelinfrastruktur, tolle Pubs und günstige Preise in Bars&Restaurants. Cluj-Napoca und Targu Mures sind die idealen Eingangstore für eine Transylvanien&Rumänienrundreise: Mit Wizzair zum Beispiel ab Dortmund, Köln-Bonn, München-West/Memmingen, Nürnberg, Eindhoven oder Brüssel-Charleroi mit bequemen und günstigen Nonstopflügen z.T. ab 9,99€ in der Nebensaison für Wizzclub-Member und ab 14,99€ für Nichtmitglieder erreichbar.

Cluj-Napoca ist die zweitgrößte Stadt Rumänien – und für viele die lebhafteste: Cluj-Napoca wird von Studenten dominiert: Insbesondere bei Erasmus-Studenten gilt Cluj als der Geheimtipp für eine extrem gute Zeit. Dabei punktet Cluj nicht mit bekannten Attraktionen oder einer toll renovierten Altstadt wie die malerischen Sibiu oder Brasov sondern sondern durch Menschen und Leben: Am besten schaut man sich vorher bei Couchsurfing nach eienr Couch oder einigen Locals zum treffen um. Aber auch in Hostels wie dem Retro-Hostel (ab 11€ pro Nacht bei Hostelbookers) mit super freundlichem Personal kommt man schnell in Kontakt mit anderen Reisenden um das Nachtleben Cluj´s zu erkunden. Rund um den Piaza Uniri befinden sich zahlreiche coole Pubs aber auch total toll gestaltete stylsiche Restaurants: Teuer ist es – da Cluj eine Studentstadt ist – dabei meist nicht. In Kontakt kommt man aufgrund der vielen internationalen Austauschstudenten schnell: Man ist Besucher in Cluj gewohnt.

Neben dem Besuch des Piaza Uniri sollte auch das Theater, die orthodoxe Kathedrale mit dem abends bunt beleuchteten Springbrunnen sowie die kleinen Gassen rund um die Stadtmauer (einfach links aus der Hosteltür schauen und schon seid ihr da 😉 ) besucht werden. Zum relaxen eignet sich der großzügig angelegte botanische Garten (Eintritt ca 1€) oder der Zentralpark. Im Zentralpark ist zwischen Mai und September auch immer etwas los: Straßenmusiker spielen, Jogger drehen ihre runden, verliebte Pärchen gehen spazieren, Studenten spielen im Schatten der Bäume Fußball. Und für die viele Konzerte und Festival werden hier durchgeführt. Wer mag kann auch eine Bootsfahrt auf dem See in der Nähe des Casino machen. Cluj – so sagt man – habe die hübschesten Mädels Rumäniens: Und in der Tat: Wer sich auf eine Bank im Zentralpark setzt und einfach ein paar Minuten vom Sightseeing verschnauft wird zustimmen: Der zentrale Weg braucht sich vor keinem Catwalk der Welt verstecken 😉

Zum Sonnenuntergang empfiehlt sich ein Besuch auf dem Bastionshügel auf der anderen Seite des Flusses (vom Zentralpark und dem Zentrum ausgesehen). Von hier hat man mit der Sonne im Rücken und idealem Fotolicht eine tolle Sicht auf das Zentrum von Cluj.

Ein Tag sollte auf jeden Fall für einen Besuch im kleinen Turda und der berühmten Salzmine – etwa eine Stunde von Cluj entfernt – reserviert werden: Ein Bus fährt alle 30 Minuten vom Piazza Mihai Viteazu nach Turda und kostet 7LEI (ca.1,75€) . Wenn man den Fahrer darauf hinweist, dass man zur berühmten Salzmiene möchte – einfach Salina sagen – und er lässt einen unweit des Eingangs zur Salzmine raus.

In dem ehemaligen Salzbergwerk wurde heute ein unterirdischer Freizeitpark errichtet: Bowling, Tischtennis, ein amphitheaterin dem regelmäßig Vorführungen oder Konzerte abgehalten werden und ein Riesenrad befinden sich in einer der großen Salzkammern – von der Decke ragen nachwachsende Salzkristalle. Wer mag kann auch unterirdisch in der spacigen Nachbarmine wo man aufgrund der Lichtkonstruktionen das GEfühl hat im All zu sein mit dem Ruderboot auf einem unterirdischen See fahren: Und gesund ist das ganze übrigens auch: Die kühle und salzige Luft sollextrem gesund sein: In jedem Fall sollte man eine Jacke mitnehmen, da es dort unten wirkloich kühl wird. Der Eintritt ist mit 10 Lei (ca.2,50€) überschaubar. Die einzelnen Attraktionen wie das Riesenrad oder Rudern kosten extra – aber allesimangemessen Rahmen – auch Exbir-Backpacker.

Vom Salzbergwerk kann man problemlos ins Zentrum Turda´s laufen. Klein aber fein und gut restaurierte Häuser machen Turda´s Zentrum fotogen. Eine extrem entspannte Atmosphäre lädt zum verweilen ein.

Wer an Rumänien denkt, hat oft Bilder von Bauern und Zigeunern im klassischen Kostümen und die Betonklötze und Straßenhunde Bukarests vor den Augen: Dabei ist Land ein erstklassiges Urlaubsziel – mit einem hervorragenden Preis&Leistungsverhältnis.

Vor allem Draculas Heimat in Transylvanien ist ein ideales Ziel für Backpacker: Günstig, gute Hostelinfrastruktur, tolle Pubs und günstige Preise in Bars&Restaurants. Sibiu, Cluj-Napoca und Targu Mures sind die idealen Eingangstore für eine Transylvanien&Rumänienrundreise: Mit Wizzair zum Beispiel ab Dortmund, Köln-Bonn, München-West/Memmingen, Nürnberg, Eindhoven oder Berlin-Brandenburg mit bequemen und günstigen Nonstopflügen z.T. ab 9,99€ in der Nebensaison für Wizzclub-Member und ab 14,99€ für Nichtmitglieder erreichbar.

Cluj-Napoca ist die zweitgrößte Stadt Rumänien – und für viele die lebhafteste: Cluj-Napoca wird von Studenten dominiert: Insbesondere bei Erasmus-Studenten gilt Cluj als der Geheimtipp für eine extrem gute Zeit. Dabei punktet Cluj nicht mit bekannten Attraktionen oder einer toll renovierten Altstadt wie die malerischen Sibiu oder Brasov sondern sondern durch Menschen und Leben: Am besten schaut man sich vorher bei Couchsurfing nach eienr Couch oder einigen Locals zum treffen um. Aber auch in Hostels wie dem Retro-Hostel (ab 11€ pro Nacht bei Hostelbookers) mit super freundlichem Personal kommt man schnell in Kontakt mit anderen Reisenden um das Nachtleben Cluj´s zu erkunden. Rund um den Piaza Uniri befinden sich zahlreiche coole Pubs aber auch total toll gestaltete stylsiche Restaurants: Teuer ist es – da Cluj eine Studentstadt ist – dabei meist nicht. In Kontakt kommt man aufgrund der vielen internationalen Austauschstudenten schnell: Man ist Besucher in Cluj gewohnt.

Neben dem Besuch des Piaza Uniri sollte auch das Theater, die orthodoxe Kathedrale mit dem abends bunt beleuchteten Springbrunnen sowie die kleinen Gassen rund um die Stadtmauer (einfach links aus der Hosteltür schauen und schon seid ihr da 😉 ) besucht werden. Zum relaxen eignet sich der großzügig angelegte botanische Garten (Eintritt ca 1€) oder der Zentralpark. Im Zentralpark ist zwischen Mai und September auch immer etwas los: Straßenmusiker spielen, Jogger drehen ihre runden, verliebte Pärchen gehen spazieren, Studenten spielen im Schatten der Bäume Fußball. Und für die viele Konzerte und Festival werden hier durchgeführt. Wer mag kann auch eine Bootsfahrt auf dem See in der Nähe des Casino machen. Cluj – so sagt man – habe die hübschesten Mädels Rumäniens: Und in der Tat: Wer sich auf eine Bank im Zentralpark setzt und einfach ein paar Minuten vom Sightseeing verschnauft wird zustimmen: Der zentrale Weg braucht sich vor keinem Catwalk der Welt verstecken 😉

Zum Sonnenuntergang empfiehlt sich ein Besuch auf dem Bastionshügel auf der anderen Seite des Flusses (vom Zentralpark und dem Zentrum ausgesehen). Von hier hat man mit der Sonne im Rücken und idealem Fotolicht eine tolle Sicht auf das Zentrum von Cluj.

Ein Tag sollte auf jeden Fall für einen Besuch im kleinen Turda und der berühmten Salzmine – etwa eine Stunde von Cluj entfernt – reserviert werden: Ein Bus fährt alle 30 Minuten vom Piazza Mihai Viteazu nach Turda und kostet 7LEI (ca.1,75€) . Wenn man den Fahrer darauf hinweist, dass man zur berühmten Salzmiene möchte – einfach Salina sagen – und er lässt einen unweit des Eingangs zur Salzmine raus.

In dem ehemaligen Salzbergwerk wurde heute ein unterirdischer Freizeitpark errichtet: Bowling, Tischtennis, ein amphitheaterin dem regelmäßig Vorführungen oder Konzerte abgehalten werden und ein Riesenrad befinden sich in einer der großen Salzkammern – von der Decke ragen nachwachsende Salzkristalle. Wer mag kann auch unterirdisch in der spacigen Nachbarmine wo man aufgrund der Lichtkonstruktionen das Gefühl hat im All zu sein mit dem Ruderboot auf einem unterirdischen See fahren: Und gesund ist das ganze übrigens auch: Die kühle und salzige Luft sollextrem gesund sein: In jedem Fall sollte man eine Jacke mitnehmen, da es dort unten sehr kühl wird. Der Eintritt ist mit 10 Lei (ca.2,50€) überschaubar. Die einzelnen Attraktionen wie das Riesenrad oder Rudern kosten extra – aber allesimangemessen Rahmen – auch Exbir-Backpacker.

Vom Salzbergwerk kann man problemlos ins Zentrum Turda´s laufen. Klein aber fein und gut restaurierte Häuser machen Turda´s Zentrum fotogen. Eine extrem entspannte Atmosphäre lädt zum verweilen ein.

Mit dem Billigflieger um die Welt

Kann man nur mit Low-Cost Airliness einmal um die ganze Welt reisen? Aktuell ist das tatsächlcih wieder möglich, sofern man die eher teure Southwest – die aber als Urgroßmutter der Low-Cost-Airlines gilt mit rechnet.

Billigflieger haben für eine ganze Generation, die sich sonst niemals das Reisen hätte leisten können, die Mobilität ermöglicht. Selbt ferne Orte wie Dubai, Bangkok oder Sydney sind nun für nahezu Jedermann erreichbar. Wir zeigen Euch hier ein paar Möglichkeiten auf, wie ihr mit Billigairlines um den Globus fliegen könnt.

Die Klassische Route

Die Grundidee ist es möglichst viel unterwegs zu sehen, und so möglichst viele spannende Stopps unterwegs zu machen. Die wohl populärste Route führt zunächst zu einer europäischen Metropole wie Rom, Budapest, Catania, Wien, Sofia oder Bukarest die eine billige Verbindung mit Wizzair in die Golf-Region hat.
Hier stehen Euch als Umsteigeorte z.B. Kuwait oder Abu Dhabi und Dubai zur Verfügung. So könnt ihr z.B. regelmässig für 39€ von Wien nach Kuwait fliegen. IndiGo bietet für etwa 100€ öfter Aktionstickets nach Südostasien, z.B. nach Bangkok oder Kuala Lumpur an.

Wenn ihr lieber über Dubai und Abu Dhabi fliegen möchtet könnt ihr mit Wizzair von vielen Airports nach Abu Dhabi oder Dubai fliegen. Von dort mit Air Arabia, Indigo, FlyDubai weiter nach Sri Lanka.
Von dort bietet Air Asia günstige Flüge nach Südostasien. Von Bangkok, Kuala Lumpur und Singapore geht es mit Air Asia X, Jetstar oder Scoot günstig nach Perth, Sydney, Melbourne, Brisbane oder an die Gold-Coast.

Ein Airbus A 320 von Jetstar in Singapore. Foto: Christian Maskos

Von Hawaii aus könnt mit Southwest Airlines oder WestJet nach Kanada oder in die USA fliegen. Vergleicht aber auch die traditionellen Airlines wie United, Alaska, Delta, American und Hawaiin mit Skyscanner. Denn oft sind diese nicht deutlich teurer.

Von der US-Westküste könnt ihr dann z.B. mit Condor oder Norse zurück nach Europa fliegen. Beide haben günstige Oneway-Tarife.

Für die Pazifiküberquerung bietet sich insbesondere Jetstar an. Die Günstigflugtochter von Qantas fliegt ab Melbourne und Brisbane mit Boeing 787 Dreamlinern nach Honolulu. Los geht es meist ab etwa 170€ für diese Langstrecke. Am besten aboniert ihr den Jetstar Newsletter und wartet auf deren regelmäßigen Sales.

Von Hawaii aus gibt es keinen wirklich billigen „billigflieger“, aber zwei Low-Cost-Airlines die zumindest tendenziell akzeptable Preise anbieten: Southwest die Mutter des Low-Cost-Konzepts und die kanadische WestJet bieten Flüge mit günstigen Oneway-Tarifen an. Es lohnt sich aber auch mit Vergleichstools wie Skyscanner die Angebote von United, Hawaiin, American, Delta, Alaska und Air Canada zu prüfen. Teilweise haben acuh diese gute Promo-Tarife. Richtig billig wird dieser fünf Stunden Flug Richtung Westküste generell nicht zu finden sein.

Condor und Norse bieten Flüge zurück von der Us-Westküste als Oneways in Richtung Europa an. Condor fliegt z.b. von Las Vegas, Seattle oder Vancouver nach Frankfurt. Norse von Los Angeles nach London-Gatwick. Wer in Wien abgeflogen ist, kann dann von dort mit Wizzair direkt weiter nach Wien umsteigen.

Zwischen Los Angeles und Las Vegas, falls ihr Hoollywood und die Spielerstadt sehen wollt, kann man supergünstig mit dem Megabus fahren.